Der frisch gepresste Apfelsaft wird in ein geeignetes Gefäß, zum Beispiel Glasballon oder Kanister gefüllt. Das Gefäß
nicht bis oben füllen, da beim gären Schaum entsteht. Um den Gärvorgang zu beschleunigen, kann eine Weinhefe
zugesetzt werden.
Der Gärprozess wird aber auch ohne zusätzliche Hefen starten. Die Öffnung des Gefäßes wird
mit einem Gäraufsatz versehen, um den Gärprozess anzuzeigen.
Der Gärkanister bzw. Ballon etc. darf
auf keinen Fall fest verschlossen werden.
Der Gärprozess setzt nach ca 1-3 Tagen ein und sollte bei ca 12 -16 Grad stattfinden.
Nach ca 3 Wochen ist der großteil der Gährung abgeschlossen und der Zucker des Apfelsaftes wurde zu Alkohol
umgewandelt.
Es sollte sich jetzt kein Schaum mehr bilden. Nun den Most in ein kleineres Gefäß umfüllen, dass
bis oben hin gefüllt werden kann. So kommt kein Sauerstoff an den Most und er bleibt länger haltbar. Jetzt noch
ca 10-12 Wochen warten bis die Restgärung vollzogen ist.
Der fertige Apfelwein kann nun getrunken werden.
Die Lagerung sollte an einem kühlen und dunklen Ort stattfinden.
Mischen Sie den Apfelsaft mit dem Zucker, dem Hefenährsalz, dem Antigel und geben Sie alles in einen Ballon.
Füllen Sie mit Wasser auf das Endvolumen auf. Kontrollieren und stellen Sie unbedingt den Säuregehalt ein,
denn der Wein braucht insbesondere bei niedrigem Alkoholgehalt den Schutz der Säure vor bakteriellem Befall.
Starten Sie die Gärung durch Zugabe der Hefe. Lässt die Gärungsintensität nach, so messen Sie in regelmäßigen
Abständen den Alkoholgehalt und zuckern Sie bis zum Endpunkt der Gärung nach.
Ist dieser erreicht, Restsüße
einstellen, mit 2 g Pyrosulfit schwefeln und von nun an möglichst kühl und ruhig lagern.